Leider kein Zimmermann

Mario Gomez ist der bekannteste Name unter den nichtnominierten deutschen Fußballern für die WM in Brasilien

  • Frank Hellmann, Frankfurt am Main
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Für Mario Gomez platzt der WM-Traum schon bei Vorauswahl. Auch René Adler bleibt im Tor außen vor.Bei anderen Kandidaten mischt Bundestrainer Joachim Löw wohldosierte Zuversicht mit Risiko.

Gleich im Eingangsbereich der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wurden schwarz-rot-goldene Armbändchen verteilt. Adrette Damen wiesen sodann darauf hin, sie dreimal zu verknoten, das würde zum guten Gelingen beitragen. Zusätzlich sind drei Aufschriften hineingestickt: »dignidade, paixão, sucesso« - Würde, Leidenschaft und Erfolg. Mutmaßlich werden bald auch einige deutsche Nationalspieler solche Utensilien tragen, während andere wohl auf diese Glücksbringer verzichten werden. Etwa Mario Gomez. Oder René Adler, Heiko Westermann und Max Kruse. Sie sind die prominentesten Namen, die bereits jetzt nichts mehr mit der WM-Mission zu tun haben.

Sie fehlten, als an drei Leuchtstoffröhren im Sepp-Herberger-Raum die Konterfeis jener 30 Kicker auftauchten, die Joachim Löw gestern in seinen erweiterten Kader berief. Ein Raunen ging durch die sieben Stuhlreihen, als bei den in alphabetischer Reihenfolge verlesenen Namen nach Mari...


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