»Sinnloser Krieg«: Waffenruhe in Südsudan vereinbart
Nach Verhandlungen in Äthiopien Bildung einer Übergangsregierung vorgesehen / Fünf Monate nach dem Beginn der blutigen Gewalt: Skepsis bei Beobachtern
Addis Abeba. Überraschende Wende im Südsudan-Konflikt: Fünf Monate nach dem Beginn der blutigen Gewalt in dem ostafrikanischen Land haben Präsident Salva Kiir und sein Widersacher Riek Machar am späten Freitagabend ein Friedensabkommen unterzeichnet. Die beiden Rivalen waren zuvor in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba erstmals seit dem Beginn der auch ethnisch motivierten Kämpfe zu direkten Gesprächen zusammengekommen. Die Vereinbarung sieht unter anderem ein Ende der Feindseligkeiten innerhalb von 24 Stunden und die Bildung einer Übergangsregierung vor. Zudem soll der Zugang zu humanitärer Hilfe für rund eine Million Vertriebene gewährleistet werden. Einzelheiten sollen von Delegationen beider Seiten in den nächsten Tagen ausgearbeitet werden. Nach 30 Tagen wollen sich Kiir und Machar erneut treffen.
»Jetzt, nachdem wir dieses Dokument unterzeichnet haben, möchte ich allen versichern, dass die Partei und die Armee, die i...
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