Gedenken an die Luftbrücke
Klaus Wowereit würdigt Mut der Alliierten und preist Freundschaft Berlins mit dem Westen
Wenige hundert geladene Gäste kamen am Montag zum Gedenken an den 65. Jahrestag des Endes der Berliner Blockade zusammen.
Gedenkveranstaltungen zu historischen Jahrestagen sind meist wenig aufregende Protokollartermine. Doch ein genauer Blick offenbart Interessantes zum Einsatz von Geschichte zu gegenwärtigen politischen Zwecken. Das wurde auch am Montagvormittag deutlich, als am Luftbrücken-Denkmal am Flughafen Tempelhof des 65. Jahrestages der Beendigung der Blockade Berlins gedacht wurde. Klaus Wowereit (SPD), Regierender Oberbürgermeister von Berlin, bezeichnete die Luftbrücke als »die Geburtsstunde einer einzigartigen Freundschaft zwischen Berlin und der westlichen Welt«. Das Ende der Berlin-Blockade am 12. Mai 1949 stehe ihm zufolge für die »Verheißung einer besseren Zukunft« - so wie der Beginn der Blockade am 24. Juni 1948 für die Spaltung Berlins und Deutschlands stehe.
In seiner Rede vor geladenen britischen und US-amerikanischen Veteranen, vor Schülern einer nach einem Luftbrücken-Piloten ben...
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