Dieser Senat bekommt das nicht hin

LINKE-Landesvorsitzender Klaus Lederer zum Volksentscheid über das Tempelhofer Feld

Die Debatte um den Volksentscheid über die Zukunft des Tempelhofer Feldes am kommenden 25. Mai ist voll entbrannt. Die Linkspartei hat sich entschlossen, die Bürgerinitiative »100 Prozent Tempelhofer Feld« zu unterstützen und das Gesetz des Abgeordnetenhauses abzulehnen. Über die Position der Linkspartei zu diesem stadtpolitischen Thema sprach mit dem Landesvorsitzenden der Sozialisten, Klaus Lederer, für »neues deutschland« Martin Kröger.

nd: Der Volksentscheid über die Zukunft des Tempelhofer Feldes geht in die heiße Phase - am 25. Mai wird in der Stadt abgestimmt. Die LINKE hat in den vergangenen Monaten ihre Position kontrovers diskutiert. Was soll Ihrer Meinung nach geschehen?
Lederer: Seitdem die Verhandlungen im Abgeordnetenhaus über einen gemeinsamen Gesetzentwurf aller Fraktionen zu Tempelhof an der Unbeweglichkeit von SPD und CDU gescheitert sind, steht unsere Position fest: Die LINKE unterstützt den Gesetzentwurf der Bürgerinitiative »100 Prozent Tempelhofer Feld« und lehnt den Gesetzentwurf der Senatskoalition und des Abgeordnetenhauses ab. Das haben wir auf unserem Landesparteitag so beschlossen.

Einem Linken muss doch neuer und bezahlbarer Wohnraum am Herzen liegen. Auch eine zentrale Landesbibliothek auf dem Tempelhofer Feld wäre für den Zugang zu Bildung, gerade für Transferempfänger, eine große Bereicherung. Mit der Abstimmungsempfehlung der L...



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