Mit dem Segen halb Deutschlands
Die Spielvereinigung Greuther Fürth sieht sich als Außenseiter - und damit klar im Vorteil
Greuther Fürth sieht den zwei Endspielen freudiger als der Konkurrent aus Hamburg entgegen. Schon für das Auswärtsspiel am Donnerstag fühlt man sich beim Kleeblattklub bestens gerüstet.
Außenseiter? Frank Kramer braucht nur Sekundenbruchteile, um energisch zu nicken. Natürlich sei man das gegen den »gut besetzten« Hamburger SV. Sonderlich tragisch scheint der Fürther Trainer das allerdings nicht zu finden. »Es kommt drauf an, wie man so eine Außenseiterrolle ausfüllt.« Er hätte da auch schon eine Idee: Mit »Engagement, Biss, Entschlossenheit und Mut« müsse man auftreten. »Jetzt wollen wir erzwingen, was wir in 34 Spieltagen nicht ganz geschafft haben.«
Überhaupt herrscht im notorisch pessimistischen Fürther Umfeld eine erstaunliche Zuversicht. Zumindest die Fans rechnen fest damit, dass die Stimmung in der Hamburger Arena ihnen selbst schnell in die Karten spielen werde. »Wenn die nicht nach zehn Minuten führen, wird deren Publikum doch nervös«, sagt ein Mitglied der »Sportfreunde Ronhof.«
Der Fanzusammenschluss wird sich am Donnerstagmorgen gemeinsam auf den Weg nach Hamburg machen - dem Vernehmen nach...
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