»Wasser marsch!« in Brüssel
Internationale Blockupy-Demonstration durfte Wirtschaftstreffen in der EU-Hauptstadt nicht umzingeln
Mit einer Kundgebung gegen ein Treffen der europäischen Wirtschaftslobby und die Freihandelsverhandlungen sowie einem »Tribunal der Völker« begannen die europaweiten Blockupy-Aktionstage.
Es war ein kurzer, aber turbulenter Beginn der europaweiten Blockupy-Aktionstage am Donnerstag in Brüssel. Die Bündnisse D19-D20 und Alter Summit organisierten den Auftakt der Proteste, die bis zur Europawahl am 25. Mai andauern sollen.
Landwirte, Gewerkschafter und Aktivisten zeigten im politischem Herzen EU-Europas, dass die »Demokratie nicht zum Verkauf steht«. Schon seit Monaten stehen die beteiligten Organisationen in Kontakt mit sozialen Bewegungen in anderen Ländern, besonders zu dem Blockupy-Bündnis in Deutschland. Am dritten Jahrestag der spanischen 15-M-Bewegung wolle man »starke, vereinte, international sichtbare Aktionen« auf die Straße bringen. Noemi Costa von der Koalition sozialer Zentren in Italien benannte die größte Herausforderung der Demonstranten: »Es ist ein weiter Schritt für den Aufbau einer transnationalen Bewegung, um gegen die neoliberale Krisenpolitik aus Brüssel anzukämpfen.«
Etwa 500 Mensche...
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