Heimat, kein Fußball

»Union fürs Leben« ist ein Film über Ost und West und ein Porträt von Berliner Stadtteilen und deren Menschen, die alle Fans des 1. FC Union sind

Eine Auftragsproduktion führte die Filmemacher Rouven Rech und Frank Marten Pfeiffer am 9. Mai 2009 in den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg. Dort empfing der 1. FC Union in der 3. Liga Jahn Regensburg. Rech und Pfeiffer sahen einen Sieg der Berliner und konnten deren sportlichen Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga filmen. »Wir waren sofort infiziert«, erzählt Pfeiffer. Weil beide sofort bemerkt hatten, dass bei diesem Verein »die Uhren komplett anders ticken« als bei der TSG Hoffenheim, wo sie gerade ihren Film »Das Leben ist kein Heimspiel« fertiggestellt hatten.

Knapp fünf Jahre später ist der Film »Union fürs Leben« im Kino. Wer ihn gesehen hat, weiß: Es ist kein Fußballfilm. Es ist kein Fanfilm. Es ist ein Heimatfilm, »ein Porträt über bestimmte Teile Ost-Berlins«, konkretisiert Pfeiffer. Und das anhand eines Klubs, der aus seiner Entwicklung heraus vielen »ein hohes Identifikationspo...


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