Der Kaffee mit Herz wird kalt

An 28 Orten in Deutschland beteiligen sich Cafés und Bars an der Aktion »Suspended Coffee« - in Kaufbeuren funktioniert sie bisher nicht so recht

Mit einer Kaffeespende Gutes tun - in einer Kaufbeurer Kneipe ist das möglich. Sie beteiligt sich an der Idee des »Suspended Coffee«, an Spendern mangelt es nicht. Doch bisher bleiben die Abnehmer aus.

Kaufbeuren. Einer für mich und einer für dich. So einfach ist das Prinzip des »Suspended Coffee«, des aufgeschobenen oder gespendeten Kaffees. Die Idee, die im Internet kursiert, erreicht immer mehr Menschen weltweit und hat auch im Allgäu Anhänger gefunden. »Als ich auf Facebook auf diese Aktion gestoßen bin, war ich sofort begeistert und dachte mir: Das will ich auch machen«, sagt Daniela Wegwart, die eine kleine Pilsbar in der Kaufbeurer Altstadt betreibt. Für kleines Geld Gutes tun: »Es gibt genug arme Menschen auf der Welt, die Unterstützung brauchen - auch in Bayern, auch in Kaufbeuren«, sagt die 34-Jährige. Und so geht's: Ein Kunde bestellt und bezahlt zwei Tassen Kaffee, bekommt aber nur eine. Der zweite Kaffee wird auf eine Strichliste geschrieben. Diesen »Aufgeschobenen« kann sich ein Bedürftiger abholen, ohne etwas dafür ...


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