Zahl der Toten in Soma steigt auf 301
Türkische Regierung erklärt Sucharbeiten in der Grube für abgeschlossen / Neue Welle der Kritik an Erdogan hält an / Polizei verhaftet Opfer-Anwälte / Solidarität auf Blockupy-Demos in Deutschland
Berlin. Vier Tage nach der schweren Bergwerkskatastrophe im Westen der Türkei haben die Behörden die Sucharbeiten in der Grube für abgeschlossen erklärt. Die letzten zwei noch vermissten Bergarbeiter seien tot geborgen worden, niemand werde mehr vermisst, sagte Energieminister Taner Yildiz am Samstag am Unglücksort in Soma. Damit liege die endgültige Zahl der Todesopfer bei 301. Ein am Morgen ausgebrochenes neues Feuer im Bergwerk hatte die Sucharbeiten zuvor verzögert. Yildiz sagte, vor einem Ende der Bergungsarbeiten würden die Teams das Bergwerk ein weiteres Mal gründlich durchsuchen.
Derweil hält die neue Welle der Kritik an der konservativ-islamischen Regierung von Ministerpräsident Recep T...
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