Syriza könnte Gouverneur von Attika stellen
Kommunal- und Regionalwahlen in Griechenland begonnen / Regierungsparteien Nea Dimokratia und Pasok drohen Verluste - Linkspartei hofft auf Zugewinne
Athen. In Griechenland haben am Sonntag Kommunal- und Regionalwahlen begonnen. Abgestimmt wird seit dem Morgen über die Posten von 325 Bürgermeistern und 13 Regionalgouverneuren. Die Wahllokale schließen um 19 Uhr (18 Uhr MESZ). Danach werden zunächst Prognosen, am späteren Abend dann erste Ergebnisse erwartet. Die konservative Nea Dimokratia und die sozialdemokratische Pasok, die derzeit in Athen in einer Koalition verbündet sind, müssen wegen des von ihnen eingeschlagenen harten Sparkurses mit Verlusten rechnen. Zugewinne verspricht sich insbesondere die linke Syriza. Deren Kandidatin Rena Dourou könnte in der Region Attika um die Hauptstadt Athen den amtierenden Gouverneur Giannis Sgouros ablösen. Dieser wird von der Pasok unterstützt, die sich jetzt Elia (Olivenbaum) nennt. In der Region Attika leben etwa 30 Prozent aller Wahlberechtigten. Agenturen/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.