BER-Kabelsalat dauert an

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Die Brandschutzsteuerung im Terminal des neuen Hauptstadtflughafens kann nach Angaben von Siemens noch immer nicht umgebaut werden. Derzeit würden noch Pläne erarbeitet, sagte ein Sprecher am Montag. »Erst danach können wir mit der Verkabelung beginnen.« Siemens widersprach damit dem am Wochenende entstandenen Eindruck, dies stehe unmittelbar bevor. »Wenn uns Planungsunterlagen vom BER vorliegen, müssen wir zunächst eine Montageplanung erarbeiten«, stellte der Konzern klar. Wann die ersten von insgesamt rund 90 Kabel-Kilometern neu verlegt werden, bleibt damit offen. Diese Arbeiten könnten eineinhalb Jahre dauern.

Zudem tauchte jetzt ein neues Problem auf: Im Terminal fehlen Strom- und Wasserzähler. Bei den vielen Planänderungen hätten die Architekten von den Messgeräten nicht genug eingeplant, so die Flughafengesellschaft. Nun würden zusätzliche Zähler eingebaut. Am Wochenende war zudem bekanntgeworden, dass die undichten Stellen an den Entrauchungskanälen teils so groß sind, dass auch hier nachgearbeitet werden muss. Ein Flughafensprecher bestätigte, dass die Betreiber die Gangart gegenüber Firmen verschärfen wollen, die bei dem Milliardenprojekt schlechte Arbeit abgeliefert haben. dpa/nd

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