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Vögeln ist kein Verbrechen!
Die 68er-Aktivistin Ulrike Heider über Sexualität in der radikalen Linken
In der Zeit kurz vor dem Jahresmeeting der internationalen Konkursverwalter im September 1988 in Westberlin, sprich die IWF/Weltbank-Tagung, war mir und meinen Genossen sonnenklar, dass die »taz lügt« – was hätte sie auch sonst mit Linksradikalen anstellen sollen?
Und dann erschien im Feuilleton dieser Gazette ein Beitrag, in dem im Zusammenhang mit der linksradikalen Sexualität und der Frauenbewegung etwas stand, was ich zuvor noch nie gelesen hatte. »Protestbewegung und Sexrevolte« war er überschrieben und präsentierte die reflektierten Überlegungen einer linksradikalen Aktivistin aus dem Frankfurt Ende der 60er und für den Verlauf der 70er Jahre. Bereits im Eröffnungssatz deutet sich das Anliegen an: »Die antiautoritäre Protestbewegung der späten sechziger Jahre, von den damaligen Herrschenden gefürchtet wie die Sünde, ist noch heute Gegenstand heimlichen Grauens aller Staatsdiener, Politiker und Etablierten bis hin zu den ...
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