Ukraine weckt Besorgnis in Belarus
In Minsk hoffen Rentner Wladimir und Student Andrej auf Frieden und Stabilität
Die belarussische Hauptstadt feiert das größten Sportereignis ihrer Geschichte - und bangt um einen friedlichen Himmel.
Die Straßen in Minsk glänzen vor Sauberkeit, an Laternenmasten wehen bunte Fahnen. Die Plätze ziert die Symbolik der Eishockey-Weltmeisterschaft. Die Minsker genießen die warmen Maitage und flanieren auf dem Prospekt der Unabhängigkeit. Am Flughafen empfängt ein lächelnder Wisent, das Maskottchen der Eishockey-WM und eines der belarussischen Nationaltiere, die Gäste. Knapp zwei Dutzend davon schmücken die meistbesuchten Orte der Stadt.
Doch neben den bunten Bannern ist auch ein anderes Plakat zu sehen. Ein Werbeplakat der Grenztruppen der Republik Belarus zeigt einen jungen Offiziersschüler in Paradeuniform. Die Botschaft lautet: »Die Zukunft ist in sicheren Händen!« Die Bevölkerung soll sicher sein, dass die Souveränität des Landes unangetastet bleibt. Denn die Sorge um den Frieden ist in jüngster Zeit gewachsen.
Seit mehr als einem halben Jahr kommt die benachbarte Ukraine nicht zur Ruhe. Würde Russland Truppen in die ...
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