Schwedt fordert Anschluss an die Autobahn

Der Bund und das Land zweifeln an der Wirtschaftlichkeit eines bereits bereits genehmigten Zubringers

Schwedter Unternehmen drängen auf den Bau eines Autobahnzubringers über die Bundesstraße B 198 von Joachimsthal an die B 2.

Die Uckermark gehört nicht zu den industriellen Ballungszentren in Deutschland. Aber im äußersten Nordosten gibt es mit der Stadt Schwedt zumindest so etwas wie einen Leuchtturm, der mit seinen großen Unternehmen ins Dunkel der wirtschaftlichen Schwäche ausstrahlt. Das ist so wichtig, weil in der Uckermark seit Jahren eine überdurchschnittlich hohe Arbeitslosigkeit herrscht.

Die PCK Raffinerie, zwei große Papierfabriken, mehrere mittelständische Unternehmen und der Hafen gehören in den Sonntagsreden der Politiker zu den beliebten Vorzeigeobjekten. Um im weltweiten Konkurrenzkampf nicht irgendwann den Kürzeren zu ziehen, braucht es neben Investitionen in den Firmen allerdings auch moderne Infrastruktur. So fordert die Wirtschaft seit Jahren eine bessere Straßenanbindung von Schwedt an die Autobahn 11 bei Joachimsthal. Dazu soll die Anschlussstelle über die Bundesstraße B 198 mit der B 2 verbunden werden. Aber hier klemmt die Sä...


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