»Wir planen alles andere als Luxusbauten«
Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) über den Volksentscheid zum Tempelhofer Feld
Am kommenden Sonntag entscheiden die Berliner in einem Volksentscheid, ob die Ränder des ehemaligen Flugfeldes in Tempelhof bebaut werden oder das riesige Areal weiter komplett als Freizeit- und Erholungsfläche dienen kann. Stadtentwicklungssenator Michael Müller, der selbst in Tempelhof wohnt, hat die Baupläne vorangetrieben. Mit dem SPD-Politiker sprach Bernd Kammer.
nd: Noch zwei Tage bis zum Volksentscheid übers Tempelhofer Feld. Zittern Sie schon um Ihre Baupläne?
Müller: Nein, ich war jetzt seit Wochen fast jeden Abend bei Tempelhof-Diskussionen dabei, habe Unterschiedliches erlebt und vor allem eine gespannte Erwartung.
Sie können ja auch ganz gelassen bleiben, denn Sie gewinnen in jedem Fall: Setzt sich die Bürgerinitiative durch, können Sie als Tempelhofer weiter das freie Feld genießen, wenn nicht, dann können Sie bauen.
So stimmt das ja nicht. Auch als Anwohner würde mich die Randbebauung überhaupt nicht stören. Weil Radfahren, Spazierengehen und all die vielen Nutzungen weiter möglich sein werden. Das große freie Feld in der Mitte, 230 Hektar groß, bleibt ja erhalten.
Nach den letzten Umfragen genügt das der Mehrheit der Berliner offenbar nicht. Warum können Ihre Pläne nicht überzeugen?
Es gibt mehrere Umfragen mit unterschiedlichen Ergebnissen. Es wird sicher eine kn...
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