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Sieben Tage, sieben Nächte
Gabriele Oertel über den Umgang der Journalisten und Redaktionen mit Nachrichten
Über die besonderen Herausforderungen an Journalisten in den klassischen politischen Saure-Gurken-Zeiten um Weihnachten und Ostern ist an dieser Stelle schon geschrieben worden. Aber es gibt eben auch das glatte Gegenteil. Da sorgt die Fülle der Nachrichten, die in nur wenigen Minuten ins Blatt kommen müssen, in den Redaktionen für Ballett. An diesem Wochenende wird es bei den Sonntagsdienst-Mannschaften in allen Zeitungen ganz gewiss hektische Tänze geben. Da finden in der Ukraine, in Ägypten und Kolumbien Urnengänge statt, da gibt es in zehn Bundesländern Kommunalwahlen, in Berlin den Volksentscheid über die Zukunft des Tempelhofer Feldes und da ist die Wahl zum EU-Parlament in 28 Ländern.
Tage wie diese haben aber nicht nur für die schreibende und filmende Zunft ihren Reiz. Immerhin kann der ganz normale Bürger am Wahlabe...
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