Das Tempelhofer Feld steht zur Wahl

Das Volk entscheidet, ob auf der größten Freifläche Berlins Wohnungen, Gewerbe und Bibliothek gebaut werden können

Am Sonntag stimmen die Berliner per Volksentscheid über die Zukunft des Tempelhofer Feldes ab. Der Ausgang ist offen. Bevor das Kreuzchen gemacht werden kann, hier eine Entscheidungshilfe.

Was steht zur Wahl ?

Es geht um die Frage, ob die Ränder des Tempelhofer Feldes bebaut werden dürfen oder nicht. Zur Abstimmung stehen erstmals zwei Gesetzentwürfe. Die Bürgerinitiative »100 Prozent Tempelhofer Feld«, die den Volksentscheid erzwungen hat, will per Gesetz die Bebauung verhindern und das Feld für Freizeit und Erholung nutzen. Eigentümer bleibt das Land Berlin, Flächen dürfen nicht verkauft und privatisiert werden. Um der Initiative nicht allein das Feld zu überlassen, stellt die SPD-CDU-Koalition einen eigenen Gesetzentwurf zur Wahl. Der garantiert den Erhalt der zentralen Freifläche, an den Rändern darf gebaut werden.

Welcher Entwurf ist angenommen?

Man kann jedem Entwurf einzeln zu- oder nicht zustimmen – also bei beiden jeweils Ja oder Nein ankreuzen. angenommen ist das Gesetzt mit den meisten Stimmen, vorausgesetzt, es hat auch da nötige Quorum von mindestens einem Viertel der Wahlberechtigten auf s...


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