Papst fordert von Israel und Palästinensern »Mut zum Frieden«
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas dankt dem Oberhaupt der katholischen Kirche
Papst Franziskus besucht in Bethlehem die Wiege des Christentums. Er macht sich dort für einen Frieden in Nahost stark. Doch schon vor seinem Besuch in Israel kommt es dort zu gewaltsamen Ausschreitungen.
Bethlehem. Papst Franziskus hat bei einem Besuch am Geburtsort Jesu von Israel und den Palästinensern »Mut zum Frieden« gefordert. Beide Seiten sollten ihre Anstrengungen verdoppeln, um diesen »unerträglichen« Konflikt zu beenden und einen stabilen Frieden zu erreichen, sagte er am Sonntag in Bethlehem bei einem Treffen mit der palästinensischen Führung um Präsident Mahmud Abbas. Der Argentinier wünschte ihnen einen »glücklichen Aufbruch zum Frieden«. Vor tausenden jubelnder Palästinenser zelebrierte der Pontifex auf dem Krippenplatz vor der Geburtskirche in Bethlehem eine Heilige Messe.
Bei seiner Fahrt durch Bethlehem stieg Franziskus plötzlich aus seinem Papamobil aus und näherte sich der israelischen Trennmauer. Er sei damit vom Programm abgewichen, berichteten Kirchenkreise in der Stadt im Westjordanland. Franziskus, der gern überraschende Gesten sprechen lässt, schien an der Zementbarriere einige Momente wie im Gebet zu ...
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