Linken-Spitze distanziert sich von »Montagsmahnwachen«

Beschluss gegen »Unterstützung von rechtsextrem, verschwörungstheoretisch und antisemitisch durchsetzten Veranstaltungen« / Aufruf zum Aktionstag der Friedensbewegung am 31. Mai

Berlin. Die Linkspartei hat sich von den so genannten Montagsmahnwachen distanziert. Zwar wolle man nicht alle »Teilnehmer an diesen Demonstrationen aufgrund einzelner Stimmen verurteilen«, heißt es in einem Beschluss des Vorstandes vom Montag. Man stehe aber »unmissverständlich« gegen die »Aktivitäten von Rechtspopulisten, Nationalisten, Verschwörungstheoretikern und Antisemiten, die die Sorge vor Krieg und Eskalation zum Anlass nehmen« würden, um »rechtspopulistische Welterklärungsmuster und 'Querfront'-Strategien salonfähig zu machen«.

Die Linkspartei werde »mit diesen Kräften ganz grundsätzlich nicht zusammenarbeiten«, heißt es in dem Beschluss weiter: »keine Unterstützung von rechtsextrem, verschwörungstheoretisch und antisemitisch durchsetzten Veranstaltungen der sogenannten Friedensbewegung 2014«. Man wolle stattdessen alles unternehmen, »um durch Aufklärung und Informationsarbeit auf den rechtspopulistischen Charakter ...


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