Allein heißt oft arm dran
Bilanz des Berliner Familienbeirates: Senat fehlt gesamtstädtisches Familienkonzept
Der rot-schwarze Senat regiert seit knapp zweieinhalb Jahren. Für den Familienbeirat der Stadt ein Grund, Bilanz zu ziehen.
Wenn es um die Berliner Familienpolitik geht, hat der Senat ein weites Feld zu beackern und das tut er, laut des Berliner Beirates für Familienfragen, in einzelnen Punkten wie dem Kitaausbau recht gut. An anderer Stelle, vor allem was die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure in den Bezirken und den Senatsverwaltungen untereinander angeht, hapert es noch. »Wir vermissen, dass der Senat die Familie über eine einzelne Senatsverwaltung hinaus als gesamtstädtische Aufgabe im Blick hat«, sagt Thomas Härtel, Vorsitzender des Beirates für Familienfragen am Dienstag bei der Vorstellung der Halbzeitbilanz des rot-schwarzen Senats aus Sicht des Gremiums. Derzeit hat der Beirat 27 Mitglieder aus Wohlfahrtsverbänden, Abgeordneten, Gewerkschaften und Kirchen. Zwar sei der Kitaplatzausbau in den vergangenen Jahren gut vorangekommen und auch der Kita-Atlas hätte für Eltern einiges erleichtert, aber im Detail werde vor allem bei der Unterstützun...
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