Nach dem Berliner Parteitag
Sozialistische Linke warnt vor schwindendem Einfluss bei Gewerkschaftern / AKL sieht »Korrektur der Hamburger Beschlüsse«
Über die Reaktion der linksreformerischen Strömung auf die Ergebnisse des Bundesparteitags der Linken in Berlin – und auf Probleme, die tiefer liegen - war an anderer Stelle schon die Rede. Allerdings haben sich auch die Antikapitalistische (AKL) und die Sozialistische Linke (SL) nach dem Delegiertentreffen zu Wort gemeldet.
Letztere kommt in einer Stellungnahme zu der Ansicht, dass »das SL-nahe und gewerkschaftlich orientierte und damit das innerparteilich linkere Spektrum im Parteivorstand etwas geschwächt« wurden sei. Dies komme vor allem in den Ergebnissen der Wahlen zum erweiterten Linkenvorstand zum Ausdruck. Als eine Ursache sieht der Sprecherrat der SL die »zu schwache Wirkung von Absprachen der linkeren Strömungen« und zugleich das »Übergewicht« der ostdeutschen Landesverbände bei den Delegierten. Als »problematisch« wird es angesehen, »wenn profilierte GewerkschafterInnen (aus Ost wie West) immer weniger in den Vorst...
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