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Ruppige Tischsitten
Greenpeace verweigert Gespräch mit der Linkspartei in Potsdam
Die LINKE habe den runden Tisch zur Braunkohle «platzen lassen», behauptet Greenpeace. Tatsächlich warteten deren Politiker vergeblich auf ihre Gesprächspartner.
Potsdam am Montagmorgen, Alleestraße 3, Landesgeschäftsstelle der Linkspartei. Am rechteckigen Tisch sitzen die Bundesvorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger, außerdem Umweltministerin Anita Tack und Justizminister Helmuth Markov. Sie warten auf Greenpeace und andere Braunkohlegegner, die sich vor dem Gebäude versammelt haben. Sie warten vergeblich. Denn Greenpeace-Energieexperte Karsten Smid, der eine Stunde zuvor lautstark für sich und seine Mitstreiter Einlass begehrte, bleibt draußen und erklärt vor laufenden Kameras, warum er jetzt nicht mehr hineingehen will.
Entschieden hatte er dies offenbar bereits um 9.30 Uhr. Da schrie er vor der Tür: «Die LINKEN wollen uns über den runden Tisch ziehen. Damit haben die LINKEN den runden Tisch platzen lassen.»
Was war geschehen? Die Partei gewährte zunächst nur Journalisten Einlass. Denen wollte sie in Ruhe erklären, warum ihre vier Minister an diesem Dienstag im rot-rot...
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