»Neubau ist nicht die Lösung«

Initiativen fordern Gesamtkonzept zu Wohnungspolitik

  • Guido Speckmann
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Unterstützt von der Immobilienwirtschaft habe sich der Senat in die Sackgasse des Neubaumythos manövriert. Wohnungsinitiativen legen einen Plan zur Sicherung von 137 000 Sozialwohnungen vor.

Wohnungs- und stadtpolitische Initiativen sehen in dem Votum für das Tempelhofer Feld in seinem jetzigen Zustand auch eine Abstimmung gegen die Mieten- und Stadtentwicklungspolitik des Senats. Kerstin Meyer von der Initiative »100 Prozent Tempelhof« sagte am Dienstag auf der Pressekonferenz »Berlin braucht bezahlbare Mieten«, dass die Berliner verstanden haben, dass es dem rot-schwarzen Senat mit seiner Wohnungspolitik nicht um Leute mit kleinem Geldbeutel geht. Und das obwohl der Senat die Abstimmung zu einer über den Sozialwohnungsbau machen wollte.

Leitfrage der Pressekonferenz war, »wie geht es jetzt weiter mit dem sozialen Wohnungsbau?« Nils R. Schultze vom Netzwerk für soziales Wohnen und bürgernahe Stadtentwicklung »mieterstadt.de« gab die klarste Antwort: »Neubau löst die Probleme nicht.« Und er ergänzte mit Blick auf den Senat. »Wie kann man auf die Idee kommen, dass neue ...


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