Auch Bund soll Kali-Sanierung finanzieren

Die Sanierung stillgelegter Kali-Gruben wird teuer - zu teuer für Thüringen. Die Landesregierung versucht nun erneut, den Bund ins Boot zu holen.

Erfurt. Vor einer Landtagsanhörung zu den Sanierungskosten für die Kali-Gruben hat Umweltminister Jürgen Reinholz (CDU) an den Bund appelliert, sich an der Finanzierung zu beteiligen. »Ich sehe unverändert nicht nur eine rechtliche, sondern auch eine politische Verpflichtung des Bundes zur Beteiligung an den Kosten des Altbergbaus im Bereich Kali«, sagte Reinholz am Mittwoch in Erfurt. Ein gangbarer Weg dafür wäre eine Übertragung der Grube Merkers an die bundeseigene Gesellschaft zur Verwahrung und Verwertung stillgelegter Bergwerke (GVV). Damit wäre der Bund wieder verpflichtet, 75 Prozent der Kosten zu übernehmen.

Vom Kasseler Düngemittelkonzern K+S - der die Sicherungsarbeiten in der stillgele...


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