Harte Arbeit statt leichtes Leben
Der Lette Ernests Gulbis nutzt endlich sein Talent auf dem Tennisplatz
Paris. Er ist benannt nach Ernest Hemingway - und wenn es nach seiner Mutter gegangen wäre, hätte er den Tennisschläger inzwischen an den Nagel gehängt. Doch French-Open-Halbfinalist Ernests Gulbis ist ein Trotzkopf, ein Rebell. Einer, der erst nach einigen Umwegen durch das Partyleben sein großes Talent auszuschöpfen vermag. Ganz verbiegen lassen will sich Gulbis aber trotzdem nicht. »Ich mag große Mengen an Ketchup und all das ungesunde Zeug. Aber jetzt habe ich eine Balance gefunden«, erzählte der 25-jährige Lette mit den braunen Wuschellocken, der nach dem Viertelfinalerfolg am Dienstag gegen den Tschechen Tomas Berdych in Paris nun erstmals in einem Semifinale eines Grand-Slam-Tuniers steht.
In der Vorschlussrunde der French Open trif...
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