Mauerweg bleibt Sperrgebiet
In der 1,4 Kilometer langen Mauergedenkstätte wird auch nach der Fertigstellung eine Lücke bleiben
Die Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße wird bis zum Herbst um ihr letztes Teilstück erweitert. Doch auch dann werden die Besucher nicht den ganzen Grenzabschnitt betreten dürfen.
Wer den Pfaden der Gedenkstätte Berliner Mauer entlang der Bernauer Straße folgt, muss manchmal genau hinsehen, will man etwas über die Geschichte der einst geteilten Stadt erfahren. Längst nicht jeder Abschnitt des sich über 1,4 Kilometer erstreckenden Weges entlang des früheren Grenzstreifens verrät auf den ersten Blick seine ganze Bedeutung. »Wir wollten es den Besuchern nicht zu leicht machen und an jeder Stelle hinausrufen: ›Seht her, da ist ein Stück Mauer‹«, erzählt Günter Schlusche. Der Projektleiter für die Erweiterung der Gedenkstätte steht am Donnerstag auf dem im Frühjahr eröffneten Teilabschnitt zwischen Wolliner und Schwedter Straße. Schlusche deutet auf fast unscheinbare Überreste eines steinernen Streifens, kaum höher als das Gras. Bauarbeiter stießen zufällig auf diesen Fund, der sich als Teil der früheren Hinterlandmauer herausstellte. 1962 wurde sie von der DDR errichtet, um weitere Fluchtversuche nach Westberlin ...
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