Das große Fragezeichen

Joachim Löw sollte sich die größten Sorgen um Mesut Özil machen

  • Alexander Ludewig
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Mesut Özil braucht Ruhe, der Bundestrainer braucht Zeit: In drei Tagen trifft die DFB-Elf in ihrem WM-Auftaktspiel auf Portugal.

Wenn Joachim Löw mal gerade nicht den Druck der Verantwortung spürt, kommen ihm wegweisende Ideen. Netzer oder Overath? Beide, antwortete der Bundestrainer Anfang des Jahres sinngemäß auf die Frage, wen er in den 7Oer Jahren als Nummer zehn in der deutschen Nationalelf aufgestellt hätte. »Da ich von beiden Fan war, hätte ich wahrscheinlich die Doppelzehn erfinden müssen«, sagte er dem Magazin der Süddeutschen Zeitung. Damit wäre Löw - Jahrzehnte vor der »flachen Sechs« oder der »falschen Neun« - ganz sicher als ein großer Fußballrevolutionär in die Geschichte eingegangen.

Kreativität, Innovation sowie Mut zum Risiko und zu Neuem könnten Löw auf der sogenannten Spielmacherposition auch bei dieser WM hilfreich sein. Derzeit, drei Tage vor dem ersten Gruppenspiel in Salvador gegen Portugal, stehen noch immer die Sorgen um die Leistungsfähigkeit und Wettkampfhärte von Manuel Neuer, Bastian Schweinsteiger, Sami Khedira oder Mirosla...


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