Massenflucht aus Mossul

Zehntausende Iraker verließen Millionenstadt / Islamisten kurz vor Bagdad

Berlin. Ein Mann und eine Frau am Donnerstag in Erbil, der Hauptstadt der Autonomen Region Kurdistan in Nordirak. Erbil liegt 80 Kilometer östlich von Mossul. Von dort, aus der zweitgrößten Stadt der Republik Irak, sind sie geflohen, als die islamistischen ISIS-Kämpfer zu Wochenbeginn die Herrschaft in der Millionenstadt an sich rissen. Ob sie mehr Habseligkeiten mitnehmen konnten, als auf diesem Bild zu sehen ist? Viel Zeit war ihnen vermutlich nicht geblieben. Der Einmarsch der ISIS in die Stadt und deren Fall dürfte für die meisten Bewohner unerwartet gekommen sein. So musste es schnell gehen. ISIS steht für »Islamischer Staat in Irak und Syrien«, und seine Truppen wurden dem martialischen Ruf, der ihnen vorausei...


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