Ein Weltstar bricht das Schweigen
Wie aus dem Adlershofer Sandmännchen ohne Obdach ein Walking Act wurde
Heute ist mir nach Hopsen zumute. Ich glaube, ich gehe zu Fuß, wenn ich den Kindern am Abend den Schlafsand bringe, und amüsiere mich noch ein wenig mit den Kreidemännchen. Wie jedes Kind weiß, habe ich einen luxuriösen Fuhrpark zu meiner Verfügung, in dem bestimmt mehr als 200 Fortbewegungsmittel stehen, darunter Schiff, Rakete, Draisine, Trabbi, Rollschuhe, Segelboot, Skatebord, Dreirad, Lilienthalgleiter, Schienenschneefräse, Papierkorbleermaschine, fliegender Teppich und Kürbiskutsche. Sogar einen Panzer besitze ich, aber der steht schon lange in der hintersten Ecke meiner Riesengarage und verstaubt. Fahren darf ich ihn nicht mehr, obwohl viel größere von seiner Sorte, die nicht aus Pappe sind wie meiner, heute munter von Deutschland in alle Welt verkauft werden. Das verstehe ich nicht, obwohl ich in diesem Herbst schon 55 Jahre alt werde. Neben dem Ampelmännchen, der Spreewaldgurke und der Bundeskanzlerin bin ich eine der wenig...
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