Messis Fest im Maracana
WM-Debütant Bosnien-Herzegowina unterliegt gegen Argentinien nur knapp mit 1:2
Lionel Messi schießt im Maracana sein erstes WM-Tor seit acht Jahren - und WM-Neuling Bosnien-Herzegowina hält lange mit. Aber auch der 2:1-Sieg Argentiniens wird von Protesten in Rio begleitet.
Es gibt Fußballspiele, die sind Feste: Selbst wenn das, was auf dem Rasen geboten wird, nicht jederzeit von allererster Güte ist. Argentiniens 2:1-Sieg über den WM-Debütanten Bosnien-Herzegowina in Rio de Janeiro war so ein Festspiel, so ein rauschhaftes Match - in dem ausgerechnet 50 000 singende Argentinier in dem weiten Rund des vermeintlich so seelenlosen Maracana-Neubaus eine Stimmung entfachten, wie sie in vielen anderen Fußballtempeln nie aufkommen würde. Ein Match, in dem in Gelb ins Stadion gekommene Brasilianer für Bosnien sangen. Ein Match, in dem Superstar Lionel Messi nach acht Jahren Pause endlich sein zweites WM-Tor gelang und die Bosnier das Spiel dennoch lange offenhalten konnten.
Kein Zweifel, die »Zmajevi« (Drachen) könnten womöglich bald ein selbstverständlicher Begriff im WM-Geschehen werden, wie ihr Auftritt in Rio vermuten ließ. Zwar stand die WM-Pre...
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