Washington will in Irak mehr als nur drohen
USA schicken Spezialeinheit nach Bagdad / Bombardierungen werden vorbereitet / Teilungspläne auf dem Tisch
Angesichts des Vormarsches der Dschihadisten schicken die USA Soldaten nach Irak. Es heißt, sie sollen US-Bürger in Irak schützen, seien aber auch für Kampfeinsätze ausgerüstet.
Es wird wie eine Selbstverständlichkeit verkauft: Angesichts der bedrohlichen Offensive fanatischer sunnitischer Kampfverbände in Nordwestirak habe die US-Regierung eine 275 Mann starke Spezialeinheit nach Irak entsandt, um die Botschaft in Bagdad und die dort arbeitenden Amerikaner zu schützen. 170 davon sind nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums bereits seit dem Wochenende in der irakischen Hauptstadt, erfährt man noch. Die Truppe sei, wenn nötig, auch für den Kampf gerüstet.
Sollte eventuell jemand der besorgte Gedanke befallen, hier gehe nicht alles nach Recht und Gesetz, wusste ihn US-Präsident Barack Obama zu beruhigen: Dies alles sei bereits vorab dem Kongress mitgeteilt worden - dem US-Kongress versteht sich. Wann und ob überhaupt ein Einvernehmen mit den regulären irakischen Gremien hergestellt wurde, wird nicht mitgeteilt. Die USA sorgen sich eben um die Stabilität der Region und fürchten einen Zerfall des ir...
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