»Felipes Rede hätte auch sein Vater halten können«
Ein neuer König, doch nichts Neues für Spanien, klagten Kritiker der Monarchie beim Thronwechsel
Madrid durfte den neuen spanischen König nicht mit republikanischen Fahnen begrüßen - die waren beim Thronwechsel verboten.
Spanien hat einen neuen König. Nachdem König Juan Carlos am Mittwoch das Abdankungsgesetz unterschrieben hatte, war am Donnerstag der Weg für Felipe frei. Der erklärte, er stehe einer »neuen Monarchie für eine neue Zeit« in einem einigen Spanien in Vielfalt vor, »in dem alle ihren Platz haben«. Die »Einheit« beschwor der neue Staats- und Militärchef des Landes besonders - und für die stehe die Monarchie.
Doch die Zahl derer wird immer größer, die gegen die Monarchie sind. »Heute ist kein guter Tag für die Demokratie«, erklärte die Empörten-Partei »Podemos« (Wir können es). Sie war mit acht Prozent die Überraschung der Europawahlen. Die Inthronisierung Felipes mache die Verachtung der Bevölkerung deutlich. Ihr werde gezeigt, »dass sie nicht über die Fragen entscheiden kann, die sie betreffen«.
Auch die Vereinte Linke (IU) lehnt einen Staats- und Militärchef ab, der nicht gewählt wurde. Auch sie hatte mit zahllosen Me...
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