Rekordpreis für Kriege
Zahl der Flüchtlinge auf höchstem Stand seit 1945
Genf. Die Zahl der Flüchtlinge weltweit hat nach Angaben der Vereinten Nationen den höchsten Stand seit dem Ende des zweiten Weltkrieges erreicht. Zum Jahresende 2013 waren mehr als 51 Millionen Männer, Frauen und Kinder vor Gewalt. Krieg und Unterdrückung auf der Flucht, teilte das Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) zum Weltflüchtlingstag am Freitag in Genf mit. Ende 2012 waren rund 45 Millionen Flüchtlinge erfasst worden.
Hauptgründe für den Anstieg der Zahl sind laut dem UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, António Guterres, viele langanhaltende Konflikte wie in Afghanistan und Syrien. »Es herrscht ein gefährlicher Mangel an Frieden«, warnte Guterres. Die Menschen auf der Flucht müssten den Preis dafür zahlen, dass bewaffnete Konflikte entstehen und lange nicht beendet werden. Die Weltgemeinschaft müsse enger zusammenarbeiten, um den Frieden zu fördern.
Das UNHCR erklärte, dass von den mehr als 51 Millionen Geflohenen 33 Millionen Männer, Frauen und Kinder auf der Flucht im eigenen Land seien. epd/nd
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