Aufständische schließen sich Feuerpause an
Nach Gesprächen unter Beteiligung der OSZE und Russlands sollen Waffen bis Freitag schweigen / Moskau äußert sich positiv / Steinmeier reist nach Kiew
Berlin. Nach einem überraschenden Vermittlungstreffen wollen die Aufständische in der Ostukraine sich der Waffenruhe anschließen. Die als prorussisch bezeichneten Kräfte erklärten, man wolle als Reaktion auf den Friedensplan des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko das Feuer bis zu diesem Freitag einstellen, teilte der Vertreter der »Volksrepublik Donezk«, Alexander Borodaj, mit. »Wir hoffen, dass während der Feuerpause Verhandlungen über eine Friedensregelung beginnen können.«
Vorausgegangen waren überraschende Gespräche der Aufständischen mit Vertretern Russlands und der OSZE in der Separatistenhochburg Donezk. Zu dem überraschenden Treffen in Donezk hatte Poroschenko einen seiner Vorgänger, Leonid Kutschma, entsandt. Auch Russlands Botschafter Michail Surabow und die Schweizer Diplomatin Heidi Tagliavini von der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) nahmen teil. Im Hintergrund agierte der ukr...
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