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Das siebte Kreuz in Sachsenhausen
Buch über die Aufbauphase des Konzentrationslagers im Metropol-Verlag erschienen
Durch den Verkauf des KZ Esterwegen bekam die SS das Geld, um in unmittelbarer Nähe der Hauptstadt in Sachenhausen ein neuartiges Lager aufbauen zu können.
Das Geschehen soll der Schriftstellerin Anna Seghers als Vorlage für ihren Roman »Das siebte Kreuz« (1942) gedient haben, den sie allerdings in einem anderen Konzentrationslager beginnen lässt. Am 4. November 1936 flüchten sieben Häftlinge aus dem KZ Sachsenhausen. Sie haben von Baracke 18 aus einen Tunnel unter dem Stacheldraht hindurch gegraben. Günter Morsch, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, berichtet auch darüber in seinem neuen Werk über die Anfangsphase des »Konzentrationslagers bei der Reichshauptstadt«. Er zitiert Erinnerungen des Häftlings Alfred Lomnitz an den Moment, als die SS die Flucht bemerkte: »Draußen heult und heult die Sirene. Alle Kompanieführer rasen im Lager herum. Der Rapportführer brüllt mit Buchert. Der Hauptsturmführer geht am Tor auf und ab und hat die Hände ausnahmsweise auf dem Rücken gekreuzt und nicht in den Taschen vergraben...«
Sechs Ausbrecher werden eingefangen und zur Ab...
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