Schwellenländer geben noch den Ton an

UNCTAD-Studie: Ausländische Investitionen nehmen weltweit genauso zu wie die Streitfälle mit Konzernen

Investitionen sollten der Umwelt und der sozialen Entwicklung dienen, meint die UNCTAD und fordert einen Aktionsplan.

Die ausländischen Direktinvestitionen haben im Jahr 2013 weltweit deutlich zugenommen. Die Zuflüsse stiegen um neun Prozent auf 1,45 Billionen US-Dollar, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Weltinvestitionsbericht der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) hervorgeht. »Die Zunahme bezieht sich auf fast alle Ländergruppen und Regionen«, erklärte Co-Autor Joachim Karl auf einer Pressekonferenz in Berlin.

Als »ermutigenden Trend« bezeichnete UN-Generalsekretär Ban Ki Moon die Tatsache, dass die Entwicklungs- und Schwellenländer ihre Stellung in der Weltwirtschaft weiter gefestigt haben. 2013 zogen sie laut UNCTAD mehr als die Hälfte aller Investitionen an (53 Prozent). Investitionsziel Nummer eins blieben die USA mit 188 Milliarden Dollar, gefolgt von China (124 Milliarden) und Russland (79 Milliarden). China ist weltweit auch schon das drittstärkste Herkunftsland von Direktinvestitionen hinter den USA und Japan. S...


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