Die fantastischen Vier
Algeriens Team will in die Fußstapfen der Spieler von 1982 treten
Torjäger Slimani, Techniker Feghouli, Taktgeber Brahimi und Trickser Djabou sind in Algeriens Team jene, die der deutschen Elf heute im Achtelfinale am ehesten gefährlich werden können.
Porto Alegre. Wer Islam Slimani begegnet, könnte vermuten, er sei zu allem bereit: die Schläfen radikal rasiert, der Nacken komplett gestutzt. Dafür sprießt an den Wangen ein Bart, der alle drei Tage getrimmt wird. Doch der äußere Eindruck täuscht. Zweimal hat sich der Stürmer aus Algeriens Nationalteam zuletzt als »Man oft he match« aufs Podium gesetzt und fast unterwürfig gesagt: »Ich bin sehr stolz, Teil dieser Nationalmannschaft zu sein. Das Achtelfinale ist eine Auszeichnung für ein fantastisches Team.«
Seine Tore gegen Südkorea (4:2) und Russland (1:1) ebneten nicht nur das Weiterkommen in der Vorrunde, sondern schon in der WM-Qualifikation traf der 26-Jährige fünfmal. Nun dürfen die »Wüstenfüchse« also die Neuauflage von der WM 1982 spielen. Damals hatte Algerien sensationell mit 2:1 gesiegt.
Nur: Niemand aus dem aktuellen Kader war auf der Welt, als sich im spanischen Gijón in kurzer Folge der Höhe- und Tiefpunkt...
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