Gewerkschaften lassen Lieberknecht auflaufen
DGB-Vertreter kritisiert Wachstumspakt als Wahlkampfmanöver der Thüringer Regierungschefin
Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht hat unter anderem Gewerkschaften eingeladen, am »Pakt für Wachstum« mitzuwirken. Der DGB reagierte ablehnend.
Die Thüringer Gewerkschaften haben ein Angebot von Christine Lieberknecht (CDU) zurückgewiesen, mit der Regierungschefin und Vertretern der Wirtschaft einen »Pakt für Wachstum und Vollbeschäftigung 2020« zu schließen. Er halte »gar nichts« von diesem Vorstoß Lieberknechts, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) im Bezirk Hessen-Thüringen, Sandro Witt. Das Angebot sei »ein reines Wahlkampfmanöver«. »Warum bietet Frau Lieberknecht uns diesen Pakt jetzt an, wo die Legislaturperiode zu Ende ist?« Das Angebot komme »viel zu spät« oder »viel zu früh«. Scharfe Kritik äußerte er an der Sicht der Thüringer CDU insgesamt auf die wirtschaftliche Lage im Land.
Lieberknecht hatte vor kurzem erklärt, sie wolle mit den Industrie- und Handelskammern, den Handwerkskammern, den Wirtschaftsverbänden und den Gewerkschaften eine Partnerschaft schließen, um den Wohlstand in Thüringer weiter zu heben. Dazu plan...
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