Der Bund hält sich raus
Kartellwächter prüfen Vergabe des Berliner Gasnetzes
Die geplante Vergabe des Gasnetzes der Hauptstadt hat schon für viel Ärger gesorgt. Nun sehen sich auch noch die obersten Kartellwächter zu einer Klarstellung genötigt.
Das Bundeskartellamt war nach eigenen Angaben nicht an der Vergabeentscheidung für das Berliner Gasnetz beteiligt. Man habe an der Bewertung der Angebote und Auswahl nicht mitgewirkt und sei nur im Vorfeld des Verfahrens einbezogen worden, sagte ein Sprecher am Samstag. Anfang Juni hatte Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos) überraschend erklärt, dass das neue landeseigene Unternehmen Berlin Energie den Zuschlag für die lukrativen Gasnetz-Konzession erhalten soll. Eine Entscheidung, die beinahe zu einer Koalition...
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