Schule für alle, außer Schlapphüte

Die märkische LINKE möchte keine neuen Tagebaue und keinen Verfassungsschutz

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Am kommenden Sonnabend beschließt die LINKE in Cottbus ihr Programm für die Landtagswahl am 14. September. Der Entwurf enthält mehrere Versprechen, die kaum zu halten sind.

Das Radisson-Blu-Hotel liegt verkehrsgünstig gegenüber vom Cottbuser Hauptbahnhof, an dem im Stundentakt Regionalzüge und außerdem einige Fernzüge halten. Das passt gut zu dem Landtagswahlprogramm, das die LINKE dort am kommenden Sonnabend beraten und beschließen möchte.

Denn in dem 41 eng bedruckte Seiten umfassenden Entwurf steht auch einiges zum Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). So heißt es dort, die LINKE lehne einen ungezügelten Wettbewerb im städtischen Nahverkehr und eine Privatisierung der Bahn ab. Die Partei möchte sich für mehr Fernverkehrshalte im Bundesland einsetzen. Außerdem befürwortet sie langfristig eine Debatte über einen gänzlich aus Steuermitteln finanzierten, also fahrscheinlosen ÖPNV. Das klingt utopisch. Die Idee ist aber keineswegs neu und wurde in einzelnen deutschen Kleinstädten bereits verwirklicht. Zumindest wieder einmal über solche Modelle zu reden, dürfte also nicht zu viel verlangt sein.

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