Kleine Aktie an Kohlrabi und Kopfsalat
In der CSA Dorfgarten im hessischen Hebenshausen haben sich Biogärtner und Verbraucher zusammengetan
Die Idee der Solidarischen Landwirtschaft breitet sich auch in Deutschland aus. So zum Beispiel in einem Dorf im Dreiländereck Thüringen, Hessen und Niedersachsen.
Ein sonniger Tag. In Hebenshausen liegt Mittagsstille über einem eingemauerten Gehöft mitten im Ort - Wohnsitz der fünf Gärtnerinnen und Gärtner der CSA Dorfgarten.
Im Marktraum des Betriebes, der sich am Konzept der »Community-Supported Agriculture« (Solidarische Landwirtschaft, CSA) orientiert, sieht es noch etwas leer aus, geradezu aufgeräumt. Zwei Mal die Woche holen sich die Mitglieder der Versorgungsgemeinschaft, in der die Gärtner mit einer Gruppe Verbraucher kooperieren, hier das ökologisch angebaute Gemüse ab. Doch auch Produkte von anderen regionalen Erzeugern werden angeboten, zum Beispiel Honig. Momentan sei das Angebot nicht so üppig, räumt Agrarstudentin Jule Hesse, eine der Gärtnerinnen, ein. Die Pflanzen aus dem Gewächshaus gingen langsam zur Neige. Und wegen des trockenen Frühjahres müssten die Freilandkulturen noch etwas länger reifen. Das ist typisch für Solidarische Landwirtschaft: Es hängt von der Jahresze...
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