Poroschenko kündigt Waffenruhe auf

Telefonat mit Putin, Merkel und Hollande über Abkommen offenbar ergebnislos / Moskau hatte Zugeständnis bei Grenzkontrollen gemacht

Berlin. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat die zehntägige Waffenruhe in der Ostukraine beendet. Stattdessen werde die »Anti-Terror-Operation« der Armee gegen die als prorussisch bezeichneten Kräfte fortgesetzt, sagte Poroschenko in der Nacht zum Dienstag in Kiew. »Wir werden in die Offensive gehen und unser Land befreien. Die Nichtfortsetzung der Feuerpause ist unsere Antwort an die Terroristen, Freischärler und Marodeure«, so der Staatschef in einer Fernsehansprache. Trotz der Feuerpause hatte es wiederholt Gefechte gegeben, bei denen zuletzt auch ein weiterer russischer Journalist getötet worden war. »Unser Friedensplan, als Strategie für die Ukraine und den Donbass, bleibt in Kraft«, betonte Poroschenko in der Ansprache. Wer von den Aufständischen die Waffe niederlege, habe eine Chance auf Amnestie. »Nach der Diskussion der Situation habe ich, als Oberkommandierender, den Entschluss gefasst, das Regime der einseitige...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.