Hunderte protestieren gegen Räumung besetzter Schule
Polizei bedroht und schlägt friedliche Demonstranten / Besetzte Schule: Grüner Stadtrat will räumen lassen / Behörden: Keine Räumung am Dienstag / Prominente Unterstützer fordern in Aufruf Lösung des Konfliktes ohne Polizei
Update 21 Uhr: Hunderte Menschen haben am Dienstagabend gegen eine Räumung der von Flüchtlingen besetzten Schule in Berlin-Kreuzberg demonstriert. Sie versammelten sich vor Polizeiabsperrungen in den Straßenzügen rund um die Schule. Besonders laut ging es auf der Kreuzung Reichenberger Straße und Ohlauer Straße zu. Demonstranten riefen unter anderem in Sprechchören »Kein Mensch ist illegal«, andere ließen sich in einer Art Sitzblockade auf dem Pflaster nieder und veranstalteten teilweise ein Picknick. Auch Musik wurde gemacht. Ein Polizeisprecher sprach von friedlichem Protest. Das hinderte die Beamten aber nicht, die Sitzblockaden teils gewaltsam zu räumen, wie in Videos im Internet zu sehen war. Polizisten sollen Menschen geschlagen und bedroht haben.
Unterdessen wurde bekannt, dass ein Vertreter der Piratenpartei Friedrichshain-Kreuzberg , der Abgeordnete Fabio Reinhardt, nicht an einer Gesprächsrunde über die Zukunft der S...
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