Donbass wieder unter Feuer
Enttäuschung über Aufkündigung der Waffenruhe durch Präsident Poroschenko
Die Waffenruhe in der Ukraine ist beendet. Verheißungsvolle Gespräche zwischen Kiew, Berlin, Moskau und Paris hatten eine andere Entscheidung des Präsidenten erwarten lassen.
Die Bürger mögen bitte keine Informationen, Fotos und Videos über die Bewegung von Truppen oder Kampftechnik im Rahmen der »Anti-Terror-Operation« in sozialen Netzwerken verbreiten, bat am Dienstag der ukrainische Sicherheitsrat. Das würde nur den Separatisten in die Hände spielen, warnte ein Sprecher. Andererseits sei die Truppe »äußerst dankbar« für Informationen über Stellungen des Gegners.
Verständlich, denn nach dem offiziellen Ende des Waffenstillstands in der Nacht zu Dienstag flammten die Kämpfe im Donbass insbesondere um die Städte Slawjansk und Kramatorsk wieder heftig auf. In Richtung Ostukraine wurden von Kiew Verstärkungen in Marsch gesetzt. So auch zwei Bataillone der »territorialen Selbstverteidigung« des Gebietes Lwiw im Westen des Landes. Die wurden mit Mitteln aus dem örtlichen Budget mit Schutzwesten ausgestattet.
In der Nacht war eine internationale Vereinbarung zur Entschärfung der Ukraine-Krise nach...
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