Kein Ende mit Schrecken
Erneute Rückrufaktion bei General Motors schädigt Ruf des Konzerns weiter
Die Rückrufwelle von General Motors ist nicht zu Ende. Auch neue Zündschlösser weisen Probleme auf. Es gab weitere Unfalltote.
Erneut führen tödliche Unfälle wegen defekter Zündschlösser zu einer Rückrufaktion beim US-Autobauer General Motors. Bei 7,6 Millionen älteren Limousinen der Marken Chevrolet, Oldsmobile und Pontiac kann sich der Zündschlüssel ungewollt verstellen. Ein ähnliches Problem gibt es offensichtlich bei 616 000 neueren Chevrolet-Karossen. Bei sieben Unfällen mit den älteren Limousinen starben nach Firmenangaben drei Menschen und acht wurden verletzt. Noch sei nicht abschließend geklärt, ob der Defekt zu den Unfällen geführt habe, teilte die Opel-Mutter am Montag in Detroit mit.
Kurz zuvor hatte GM einen Fonds zur Entschädigung von Betroffenen oder ihrer Familien präsentiert, die bei Unfällen mit älteren Kompaktwagen getötet oder verletzt worden waren. Ein jahrelang ignorierter Defekt bei Zündschlössern hatte nach Firmenangaben 13 Tote gefordert und die ganze Rückrufwelle ins Rollen gebracht. »Unsere Kunden verdienen mehr als das, was...
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