Ohlauer nach Kreuzberger Kompromiss wieder frei

Polizeieinsatz kostete bisher mehr als fünf Millionen / Wowereit nach über einer Woche Belagerungszustand: Gut, dass keine Konfrontation entstanden ist / Räumung von durch Flüchtlinge besetzte Schule vom Tisch

Berlin. Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg hat noch keinen Überblick, wie viele Flüchtlinge genau in der in der seit Monaten besetzten ehemaligen Gerhart-Hauptmann-Straße in Berlin-Kreuzberg sind. Die Lage sei unübersichtlich, weil auch noch Sympathisanten in dem Gebäude seien, sagte Baustadtrat Hans Panhoff (Grüne) am Donnerstag. «Wir legen jetzt eine Liste an.

Nach dem mühsam erzielten Kompromiss wird nun der Alltag für die rund 40 verbliebenen Bewohner neu organisiert. Vier Duschen sollen eingebaut und Zugänge im Seitenflügel dichtgemacht werden, sagte ein Sprecher des Bezirksamtes von Friedrichshain-Kreuzberg am Donnerstag. Die Flüchtlinge, die bleiben dürfen, sollen Hausausweise bekommen. Ein Security-Unternehmen solle dafür sorgen, dass ihre Zahl nicht weiter steigt.

Für die Flüchtlinge ist am Mittwochnachmittag ein Kompromiss gefunden worden. Die Räumung der Schule durch die Polizei ist vom Tisch. Die meisten...


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