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Viel Holz vor der Hütte
In den Wäldern der Mark wird heute fünfmal soviel Nutzholz geschlagen wie in DDR-Zeiten
In Brandenburgs Wäldern wird mehr Holz geschlagen denn je. Dass dabei zunehmend schwere Technik zum Einsatz kommt, entwickelt sich zu einem ernst zu nehmenden Problem für die Umwelt.
Während im Jahr 1990 dem brandenburgischen Wald rund eine Million Kubikmeter Holz entnommen wurden, sind es aktuell fünf Millionen Kubikmeter jährlich. Darüber informierte Infrastruktur- und Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD) in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Landtagsfraktion.
Die deutlich intensivere Bewirtschaftung der Wälder hat zum Teil gravierende Auswirkungen auf das sensible Ökosystem in den Forsten. So habe allein, weil es inzwischen rund 100 000 private Waldbesitzer gebe, »die Befahrintensität der Waldwege durch Pkw zugenommen«, so Vogelsänger, der auch für die Belange der Forstwirtschaft im Land Brandenburg zuständig ist. Da sich in den vergangenen Jahrzehnten Kamine und Holzbrandöfen als zusätzliche Energiequelle etabliert haben, werde der Wald inzwischen auch nicht mehr allein von Forstpersonal, forstlichen Unternehmern oder Jägern abgesucht. »Viele Privateigentümer und deren Beauftragte ...
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