Ebola-Krisensitzung einigt sich auf länderübergreifende Strategie
WHO wird »subregionales Kontrollzentrum« in Guinea eröffnen / Politiker und religiöse Anführer werden in Aufklärungskampagnen eingebunden
Seit drei Monaten rafft das Ebola-Virus in Westafrika die Menschen dahin. Bei einer Krisensitzung suchten Experten nach Lösungen. Aber können die Maßnahmen die Seuche wirklich eindämmen?
Accra. Die Behörden zahlreicher westafrikanischer Staaten wollen die schwere Ebola-Epidemie mit einer länderübergreifenden Strategie und einem umfassenden Maßnahmenpaket bekämpfen. Darauf einigten sich afrikanische Gesundheitsminister und internationale Experten am Donnerstagabend nach einer zweitägigen Krisensitzung in Ghana.
»Es ist Zeit für konkrete Aktionen, um das Leiden und die Todesfälle, die Ebola verursacht, zu einem Ende zu bringen und eine weitere Ausbreitung zu vermeiden«, sagte der Afrikadirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Luis Gomes Sambo. Das Virus war im März in Guinea erstmals aufgetreten. Kurze Zeit später wurden in Liberia und Sierra Leone erste Fälle registriert. Experten fürchten, dass die Seuche auch andere Länder erreichen könnte.
Zunächst werde die WHO ein »subregion...
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