Ukraine zahlt hohen Preis für EU-Assoziierung
Eigene Produkte immer schwerer absetzbar / Billigwaren aus der EU werden Markt überschwemmen
Seit die Ukraine auf dem langen Marsch »nach Europa« ist, kennen die Preise nur noch eine Richtung: steil aufwärts.
Benzin kostet inzwischen das Anderthalbfache, auch die Kosten für Lebensmittel, Medikamente und vor allem für Wohnraum sind, obwohl die Ukraine das Assoziierungsabkommen mit der EU erst am 27. Juni unterzeichnet hat, bereits drastisch gestiegen. Das Ende der Fahnenstange, warnen russische Wirtschaftswissenschaftler wie Alexander Karejewski, sei jedoch noch lange nicht erreicht.
Auch habe die Regierung in Kiew den Ukrainern nur von den Segnungen des Vertrags - Visafreiheit und Arbeitserlaubnis im Westen - erzählt. Der Preis wurde jedoch verschwiegen. Zumindest solange die Übergangsbestimmungen wirken, warnte Karejewski im russischen Fernsehen, sei das Assoziierungsabkommen eine Einbahnstraße mit mickrigen Quoten für ukrainische Exporte. Bei Stahl drohe zudem ein harter Konkurrenzkampf mit China und Indien. Agrarerzeugnisse würden den strengeren europäischen Standards nicht genügen. Auch hocke die EU bei Weizen auf eigenen Übers...
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