Katholische Kirche hütet die Ordnung

Etwa drei Viertel der Bevölkerung Argentiniens bekennen sich zur römisch-katholischen Kirche, der Katholizismus ist zugleich Staatsreligion. Noch bis vor einigen Jahren konnte nur ein Katholik zum Staatspräsidenten gewählt werden. Diese Bedingung wurde abgeschafft. Traditionell hat die katholische geistliche Hierarchie jedoch noch immer enge und gute Kontakte zur Regierung, sie ist konservativ und versteht sich auch als Hüterin der bestehenden Ordnung.

Ober- und Mittelschicht haben viele Wurzeln in den katholischen Gemeinden, sei es auf konservativer Seite, wo auch katholische Bünde wie Opus Dei aktiv sind, sei es auf der progressiven, wo karitatives Handeln oft der politischen Emanzipation vorangeht. Wieder andere Argentinier haben keine Verbindung zur Kirche, sie sind nur katholisch getauft.

Gute Kontakte zur Staatsfüh...


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